Abgesehen davon, dass der Laser, mit dem wir arbeiten (Quanta Q Plus C, Quanta System S.p.a.) vom Hersteller nur an speziell geschulte Ärzte verkauft wird, ist eine Tattooentfernung mit Q-switched Laser eine medizinische Behandlung, die nur bei Durchführung durch entsprechend qualifizierte Ärzte hochwirksam und sicher ist. Bei Durchführung durch Laien oder nicht ausreichend medizinisch und fachlich qualifiziertes Personal ist eine Tattooentfernung mit Laser mit ganz erheblichen Risken verbunden. Dabei ist das Risiko, dass die Behandlung unwirksam ist, also dass die Entfernung des unerwünschten Tattoos misslingt, noch das mit Abstand geringste Risiko. Im Rahmen von Beratungsgesprächen mit betroffenen Patienten ist die ärztliche Leiterin des Aestomed Ambulatoriums, Primaria Dr. Zuzana Bauer, leider mit einer steigenden Anzahl von Fällen konfrontiert, bei denen es durch unsachgemäße Behandlungen mit ungeeigneten Lichtquellen (vielfach sogar ohne CE-Zulassung) zu schweren und irreversiblen Hautschäden durch Verbrennungen gekommen ist. Problematisch bei Tattooentfernungen ist vor allem die Verwendung von ungeeigneten Lichtquellen wie z. B. IPL-Systemen oder leistungsschwachen langgepulsten Lasern. Besonders schlimm in diesen Fällen: Die Opfer dieser Behandlungsfehler wurden vor Durchführung der Behandlung in keiner Weise über die Risken (und nicht einmal über die Risken, die selbst bei einer Behandlung „lege artis“ erwähnt werden müssten) aufgeklärt.