Der erstmals 1997 eingesetzte Alexandritlaser erhielt die Genehmigung als Behandlungsgerät zur Haarentfernung. Aufgrund seiner vielseitigen Anwendung zählt er in der heutigen Zeit zu den meistgenutzten Lasern in der Medizin. Ursprünglich zielte seine Herstellung auf wissenschaftliche Verwendungen ab. Erst später fand er in der ästhetischen Lasermedizin Gebrauch. Bei der Entfernung von unerwünschten Hautpigmenten und Härchen nutzt er die selektive Fotothermolyse. Ein zeitgesteuerter Impuls sendet einen energiegefüllten Laserstrahl punktgenau durch die Epidermis, ohne das umliegende Gewebe zu verletzen.

Die daraus resultierende Wärmeenergie absorbieren die Follikel in den Körperhaaren und leiten sie an die Haarwurzel. Hier findet die Verödung oder teilhafte Zerstörung statt, wodurch eine Hemmung des Haarwachstums folgt. Durch eine individuelle Anpassung der Wellenlänge und der Pulsdauer ermöglicht der Alexandritlaser die Anpassung an unterschiedliche Haut- und Haartypen. Im Vergleich zu anderen fraktionierten Lasern verfügt er über geringere Wellenlängen, sodass das Melanin die Laserstrahlen schnell aufnimmt.

Das Lasersystem, das mittels eines Alexandrit-Kristalls funktioniert, kommt vorrangig bei der dauerhaften Haarentfernung sowie bei der Tattooentfernung zum Einsatz. Um unerwünschte Körperhaare schmerzfrei zu beseitigen, bietet das Aestomed Ambulatorium für ästhetische und kosmetische Lasermedizin die Haarentfernung mit dem LightSheer Diodenlaser an. Dieser weist mit einer Wellenlänge von 800 Nanometern eine größere Eindringtiefe als Alexandritlaser auf.


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