Bevor das Veröden der Besenreiser beginnt, nimmt der Mediziner bei den Patienten eine exakte diagnostische Abklärung vor. Dabei schätzt der den Schweregrad der gesundheitlichen Komplikation mithilfe eines Ultraschalls der Beinvenen ein. Zusätzlich ermöglicht die Methode, auch die tiefer liegenden Venen zu untersuchen. In der Regel entfernt der Arzt die Besenreiser ambulant, wobei keine Betäubung vonnöten ist. Im Aestomed Ambulatorium bestimmt der Durchmesser der Besenreiser, welcher Laser zum Veröden zum Einsatz kommt. Kleine Venen mit einem Durchmesser von unter 2,5 Millimeter erlauben die Verwendung der Lasersysteme.
Misst der Besenreiser weniger als 0,6 Millimeter im Durchmesser, verwenden die Ärzte beispielsweise einen gepulsten Flüssigkeitslaser oder das IPL-System. Zudem besteht die Möglichkeit, die vergrößerten Venen mit einem gepulsten Diodenlaser zu beseitigen. Bei größeren Besenreisern verwenden sie den langgepulsten Nd:YAG-Laser.
Beim Veröden durch den Laser trifft die gebündelte Laserenergie auf die erweiterten Venen. Das monochromatische Laserlicht absorbieren die farbigen Venen. Abhängig von ihrer Größe erweisen sie sich als rot oder blau. Das Blut innerhalb der Gefäße unterliegt dadurch einer starken Erhitzung. In der Folge kommt es zu einer unwiderruflichen Beschädigung der Gefäße. Diese baut der Körper nach dem Prozess eigenständig ab.
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