Die Fachbezeichnung für das Blutschwämmchen lautet Hämangiom. Dabei handelt es sich um einen häufig gutartigen Tumor. Dieser entsteht in der Mehrzahl der Fälle bei Säuglingen innerhalb des ersten Lebensmonats. Im Kleinkindalter bildet sich der Blutschwamm im Normalfall selbstständig und folgenlos zurück. Ältere Kinder und Erwachsene betrifft die gesundheitliche Komplikation in der Regel nicht. Das Hämangiom entwickelt sich, wenn die Blutgefäße sich neu bilden und dabei wuchern. Abhängig von der Größe unterscheiden sich zwei Formen des Phänomens.

Das kapillare Blutschwämmchen zeigt sich oftmals angeboren und besteht aus kleinen Gefäßen. Dagegen manifestiert sich das kavernöse Hämangiom, auch „Kavernom“ genannt, innerhalb der ersten Lebenstage. Dieses entsteht aus weiten Gefäßräumen. Die Blutschwämmchen existieren dort, wo sich Blutgefäße befinden. Daher erfolgt ihre Bildung an Haut und Knochen ebenso wie an inneren Organen. Die Vielzahl der Hämangiome tritt im Hals- und Kopfbereich auf. Entdecken die Mediziner mehr als einen Blutschwamm bei einem Patienten, sprechen sie von der Hämangiomatose.

Zu den charakteristischen Symptomen des Blutschwämmchens gehören erhabene Verfärbungen auf der Epidermis. Abgesehen von der rötlichen oder bläulichen Farbveränderung gehen die Phänomene selten mit negativen Effekten einher. Jedoch kommt es vor, dass sie sich druckempfindlich zeigen und bei Reizung schmerzen oder bluten.

Kleine Blutschwämmchen klingen eigenständig ab, sodass kein Bedarf einer Therapie besteht. Wächst das Hämangiom oder belastet es den Betroffenen seelisch – beispielsweise durch die Lage im Gesicht – erweist sich eine Laserbehandlung als sinnvoll. Ihr Zweck besteht darin, das Wachstum des Blutschwamms zu stoppen und diesen zu beseitigen. In der Aestomed Laserambulatorium GmbH stehen dafür mehrere Lasersysteme zur Verfügung. Die Behandlung durch fachkundige Mediziner gewährleistet eine sichere und zeitnahe Entfernung des Blutschwamms.


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