Cellulite – auch Orangenhaut genannt – kennen vorrangig weibliche Patienten als Bindegewebsstörung am Po und den Beinen. Das in der Medizin als „protrusus cutis“ bezeichnete Phänomen besitzt keinen Krankheitswert. Stattdessen stellt es einen ästhetischen Makel dar. Die Cellulitis betrifft Frauen über dem 20. Lebensjahr und kommt bei Männern nicht vor. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Hautstruktur beider Geschlechter. Damen besitzen eine dünne Oberhaut und eine flexible Lederhaut. Zudem verlaufen die Stränge des Bindegewebes bei ihnen senkrecht.

Vergrößern sich die Fettkammern im Unterhautgewebe, geben die biegsamen Stränge dem Druck nach. In der Folge entstehen auf der Epidermis kleine Grübchen. Durch das weibliche Hormon Östrogen verlagern sich Fette bei Frauen an den Po, den Bauch sowie die Oberschenkel. Daher manifestiert sich die Cellulite in diesen Körperbereichen. Diese verursacht gleichzeitig Stoffwechselstörungen, da die aufgeblähten Fettzellen das Abfließen von Blut und Lymphe beeinträchtigen. Durch die Einlagerung von Wasser um umliegenden Gewebe schwillt die Haut an, was den Eindruck der kleinen Dellen intensiviert.

Bei der Entstehung der Orangenhaut steht die Veranlagung im Mittelpunkt. Leiden die Patienten unter einer vererbten schwachen Bindehautstruktur, steigt das Risiko, eine Cellulite zu entwickeln. Weitere Faktoren, welche die unerwünschte Cellulitis beeinflussen, bestehen in Übergewicht und Bewegungsmangel. Je mehr Fett die Lipozyten speichern, desto stärker treten die Fettkammern hervor. Zudem verstärken Krampfadern und eine ungesunde Lebensweise – beispielsweise Rauchen – die Ausprägung der Orangenhaut.

Das Aestomed Ambulatorium bietet eine effektive und schmerzarme Behandlung gegen die Cellulite an. Mithilfe des LPG-Endermologie Systems kommt es zur mechanischen Stimulation des Gewebes. Dadurch entsteht eine Lockerung, sodass sich eingeschlossene Fettreserven lösen.

 


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