Der CO2-Laser zählt zur Gruppe der Molekül-, Gas- und Infrarotlaser im mittleren Infrarot. Als Lasermedium kommt das Kohlenstoffdioxid mit einem Vier-Niveau-System zum Einsatz. Neben den Festkörperlasern gehört er zu den leistungsstärksten Lasersystemen. Dabei erreicht er Ausgangsleistungen bis 80 Kilowatt und eine Pulsenergie von bis zu 100 Kilojoule. Das auch mit Kohlendioxidlaser bezeichnete Gerät gibt einen Infrarotstrahl mit Wellenlängen zwischen 9,4 und 10,6 Mikrometer ab. Der Wirkungsgrad liegt zwischen 15 und 20 Prozent.

Das Lasermedium existiert als Gasgemisch CO2-N2-He. Speziell die N2-Moleküle ermöglichen eine leichte kinetische Molekülschwingung, hierbei eine Valenzschwingung. Bei dem Kohlenstoffdioxidlaser unterscheiden sich mehrere Bauformen. Dazu zählen abgeschlossene Laser, Wellenleiterlaser sowie die längs- und quergeströmten Laser. Zusätzlich existieren die HF-angeregten CO2-Laser, abstimmbare Hochdrucklaser sowie gasdynamische Lasersysteme. Die Abkürzung TEA-Laser bezeichnet den Transversal-angeregten-Atmosphärendruck-Laser.

In der Aestomed Laserambulatorium GmbH benutzen die Ärzte den fraktionierten CO2-Laser, um eine sichere und schonende Faltenbehandlung durchzuführen. Hierbei punktiert der Laser die Hautoberfläche, um die Zellregeneration in Gang zu setzen. Die Epidermis produziert Kollagen, sodass auf natürliche Weise ein verjüngtes und aufgepolstertes Hautbild entsteht.


« Zurück zum Glossar