Die EMLA®-Creme beinhaltet die Wirkstoffkombination Lidocain und Prilocain. Diese Mischung erzeugt eine starke örtliche Schmerzunempfindlichkeit. Das Aestomed Ambulatorium verwendet die EMLA®-Creme in seltenen Fällen zur topischen Anästhesie vor Botox®-Behandlungen gegen Schwitzen. Unter den Achseln ist die Behandlung schmerzarm, sodass sich die Anwendung der Creme erübrigt. Bei Füßen und Händen kann eine Betäubung der Einstichstelle erforderlich sein, da in diesen Bereichen die Behandlung möglicherweise etwas schmerzhafter ausfällt als unter den Achseln. Die ästhetische Medizin nutzt sie fernerhin zur Betäubung der zu behandelnden Hautareale vor der dauerhaften Haarentfernung und bei ambulanten Eingriffen wie einer Faltenunterspritzung.

Ebenfalls Anwendung findet das Lokalanästhetikum an der Oberfläche der Schleimhäute bei kleinen chirurgischen Behandlungen im Bereich der Geschlechtsteile. Sie eignet sich gleichzeitig als Maßnahme, um Einstiche für eine tiefere Gewebebetäubung für den Patienten zu erleichtern. Die Substanz verwenden Ärzte, wenn sie Katheter in Venen einsetzen oder den Patienten Blut abnehmen. Seine Wirkung entfaltet die EMLA®-Creme ebenfalls vor chirurgischen Eingriffen auf der Haut.


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