Die Faltenunterspritzung reduziert als ambulante, nichtoperative Maßnahme Falten und feine Linien im Gesicht der Patienten. Dafür spritzen die fachkundigen Mediziner im Aestomed Ambulatorium spezielle Substanzen, Filler genannt, unter die Hautoberfläche. Ein Synonym für die Behandlung lautet daher Liquid Lift. Die Faltenunterspritzung besteht als Alternative zur operativen Beseitigung schlaffer Haut, wobei Behandlungsregionen beispielsweise die Mundpartie oder Stirnfalten darstellen.

Die verwendeten Dermafiller unterteilen sich in zwei Kategorien: resorbierbare und dauerhafte Substanzen. Zu den auflösbaren Fillern gehört die Hyaluronsäure, ein körpereigenes, wasserbindendes Produkt. Abhängig von der Dichte des Dermafillers bindet dieser unterschiedlich viel Flüssigkeit unterhalb der Epidermis. Dünnflüssige Hyaluronsäure eignet sich, um feine Fältchen an den Augen zu entfernen. Filler mit einer größeren Dichte kommen dagegen bei tiefen Nasolabialfalten zum Einsatz. Um einen Volumenaufbau an Wangen oder Lippen zu erzielen, verwenden die Fachärzte Hyaluronsäure mit einer sehr dichten Struktur. Bei der Faltenunterspritzung markieren sie zunächst den zu behandelnden Bereich, um anschließend den Dermafiller zu injizieren.

Ebenso zu den resorbierbaren Substanzen zählt das Kollagen, das der menschliche Organismus innerhalb von drei bis neun Monaten abbaut. Allerdings zeigt sich der Wirkstoff in Europa nicht länger erhältlich. Weitere Dermafiller bilden das Botulinumtoxin und die Poly-L-Milchsäure. Zusätzlich ermöglicht die Faltenunterspritzung mit Eigenfett ein natürliches und ästhetisches Ergebnis. Die nicht-resorbierbaren Substanzen bestehen in Aptos-Fäden sowie Silikon. Bei der Verwendung der auflösbaren Filler drohen kaum Nebenwirkungen. Nach der Behandlung mit Hyaluronsäure in Österreichs führender privater Krankenanstalt für ästhetische Lasermedizin treten unter Umständen Rötungen und Schwellungen auf. Diese klingen innerhalb weniger Tage folgenlos ab.


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