Die Bezeichnung Gummy Smile erinnert an das Wort Gummi, jedoch besteht zu dem Produkt kein Zusammenhang. Vielmehr leitet sich der zahnästhetische Fachbegriff vom englischen „gum“ ab. Dieses steht für „Zahnfleisch“, sodass Gummy Smile das Zahnfleischlächeln meint. Beim Lächeln zieht sich die Oberlippe über die obere Zahnreihe. Im Normalfall sieht das Gegenüber lediglich den Rand des Zahnfleischs. Zeigen sich mehr als drei Millimeter der rosafarbenen Gingiva, leiden die Betroffenen unter dem Phänomen.

Auf Außenstehende wirkt das Gummy Smile aufgesetzt. Daher leiden die Patienten unter dem Schönheitsmakel. Dessen Ursache liegt beispielsweise in einer kurzen Oberlippe in Verbindung mit kurzen Schneidezähnen. Ebenso sorgt ein Überschuss an Zahnfleisch für den ungewollten Effekt. Fühlen sich die Betroffenen durch das Gummy Smile gehemmt, sprechen sie oftmals mit beinahe geschlossenem Mund. Zusätzlich vermeiden sie ein offenes Lächeln. Die Scham führt auf lange Sicht zu einer seelischen Belastung, die die Lebensqualität der Personen einschränkt.

Gegen das Zahnfleischlächeln hilft beispielsweise eine Gingivektomie. Hierbei entfernen die Ärzte das überflüssige Zahnfleisch. Im Aestomed Ambulatorium für ästhetische und kosmetische Lasermedizin behandeln die Mediziner das Gummy Smile mittels einer Botox®-Injektion. Das Nervengift gelangt mithilfe einer Spritze in die Hebemuskeln der Oberlippe. Durch deren Entspannung entblößt die Lippe beim Reden und Lächeln nicht länger das Zahnfleisch.

 


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