Die Hautrötung (Erythem, Erythema) entsteht durch eine Gefäßerweiterung, welche zu einer erhöhten Durchblutung führt. Die Ursachen, die zu einer Hautrötung führen, müssen nicht immer Krankheitswert besitzen. Viele Menschen reagieren bei Anstrengung, Stress, Nervosität oder anderer psychischer Belastung mit einer stellenweise farblich veränderten, und teilweise juckenden Haut. Auch bei hormoneller Umstellung des Körpers (Wechseljahre) kann phasenweise gerötete Haut, meist in Verbindung mit Hitzewallungen und innerer Unruhe, auftreten. Diese Erscheinungen sind völlig harmloser Natur. Nicht ganz so ungefährlich sind jene Hautreizungen, die als Folge einer Entzündung der Haut entstehen können. Diese können verschiedene Ursachen haben. Sie können durch Bakterien hervorgerufen werden, wie es beispielsweise bei der Lyme-Borreliose der Fall ist. Eine weitere nicht zu vernachlässigende Ursache ist die zu lange andauernde Sonnenbestrahlung der Haut. Spricht man von Sonnenbrand, ist eigentlich von einer stark entzündeten Haut die Rede. Lesen Sie darüber mehr unter dem jeweiligen Eintrag im Glossar. Auch allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe von Kosmetika können Hautrötungen verursachen. Eine dezidierte Unterscheidung trifft der Mediziner zwischen einer Hautrötung, einer Hautblutung und einem Hautausschlag.


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