Die Dermatologie unterscheidet sechs verschiedene Haut-, Lichthaut- oder Pigmenttypen, die Hauttypen I bis IV sind in Europa am häufigsten vertreten. Diese Einteilung hat besonders auch bei der Wahl der Lasertherapie einen besonderen Stellenwert inne. Für den Einzelnen ist das Wissen um dessen Hauttyp zur Einschätzung des individuellen Hautkrebsrisikos und der Wahl des geeigneten Sonnenschutzfaktors sowie der Eigenschutzzeit von Interesse.
Der hellhäutige, zu Sommensprossen neigende Hauttyp I mit rötlichem Haar ist besonders empfindlich auf Sonnenbestrahlung. Braun wird dieser Hauttyp fast nie, in den meisten Fällen neigt er zu Sonnenbrand.
Dem Hauttyp I ähnlich ist der ebenso hellhäutige Hauttyp II mit hell- bis dunkelblondem Haar. Er neigt zu Sonnenbrand und wird nur schwer braun.
Der dunkelhäutige Europäer mit sonnenunempfindlicher Haut und braunen bis dunkelbraunen Haaren wird dem Hauttyp III zugeordnet. Er weist das ganze Jahr über eine leichte Bräune auf, und bekommt nur selten einen Sonnenbrand.
Hauttyp IV weist eine olivefarbene Haut und dunkelbraunes bis schwarzes Haar auf. Er ist unempfindlich gegen – und weist eine tiefe Bräune bei – Sonnenexposition auf.
Der schwarzhaarige Hauttyp V weist auch im ungebräunten Zustand eine dunkle Haut auf. Er besitzt keine Sommersprossen, und bekommt in der Sonne schnell eine noch tiefere Bräunung. Sonnenbrand ist diesem Hauttyp so gut wie unbekannt.
Der schwarzhaarige Hauttyp VI weist im ungebräunten Zustand eine sehr dunkle Haut auf. Sonnenbrand ist ihm fremd. Dieser Hauttyp genießt das niedrigste Hautkrebsrisiko.
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