Volle und geschwungene Lippen gelten als Symbol für Weiblichkeit und Schönheit. Personen, die die Natur nicht mit wohlgeformten Lippen bestückte, entscheiden sich für eine Lippenunterspritzung. Den minimalinvasiven Eingriff bieten in der Regel ästhetisch-plastische Chirurgen an. Dadurch profitieren die Patienten von einer Lippenvergrößerung oder bei Bedarf einer Neuformung. Während des Prozesses gelangen verschiedene Füllmaterialien, die Filler, unter die Haut der Lippen. Sie sorgen für eine sichtbare Aufpolsterung des Gewebes.

Die Lippenunterspritzung nimmt im Normalfall weniger als eine Stunde Zeit in Anspruch. Vor dem ambulanten Eingriff nehmen die Betroffenen an einem Beratungsgespräch teil.

Im Aestomed Ambulatorium informieren sich die Mediziner über die individuellen Vorstellungen der Patienten. Danach sprechen sie mit ihnen ab, welcher Filler zum Einsatz kommt. Zu den empfehlenswerten Substanzen gehören körpereigene Stoffe wie Hyaluronsäure, Eigenfett und Polymilchsäure. Diese baut der Organismus nach einem bestimmten Zeitraum eigenständig ab. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Lippen mit Botulinumtoxin aufzuspritzen.

Entscheiden sich die Patienten für die Lippenunterspritzung mit Eigenfett, entfernen die Mediziner dieses zunächst aus dem Körper. Nach der Aufbereitung erfolgt die eigentliche Unterspritzung ins Gewebe. Bei Hyaluronsäure und der Polymilchsäure beginnen die Ärzte ohne vorherige Aufbereitung mit der Behandlung. Bevor sie die Filler in die Haut spritzen, betäuben sie die Lippen. Anschließend spritzen sie das Füllmaterial unter die Haut, sodass eine gezielte Aufpolsterung entsteht. Damit die Patienten von einem dauerhaften Ergebnis profitieren, wiederholen sie die Lippenunterspritzung in regelmäßigen Abständen.

Dabei gehen die körpereigenen Filler mit mehreren Vorteilen einher. Neben der guten Verträglichkeit verleihen sie den Patienten ein natürliches und ästhetisches Aussehen. Die Lippenunterspritzung liftet zusätzlich die Mundwinkel und entfernt kleine Fältchen über der Oberlippe.


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