Bei einem Sonnenbrand handelt es sich um eine akute Entzündung der Haut. Sie entsteht vor allen Dingen als Folge übermäßiger Exposition mit im Sonnenlicht enthaltener UV-Strahlung. Das geschädigte Hautgewebe zeigt brennende, schmerzende oder juckende Erytheme. In den meisten Fällen klingt ein Sonnenbrand nach 3 Tagen wieder ab. Wurde die Haut erheblich geschädigt, kann sich ein Sonnenbrand sehr schmerzhaft äußern. An den geschädigten Stellen bilden sich in diesen Fällen Blasen unterhalb des Epithels. Dieser Sonnenbrand braucht deutlich länger für die Abheilung. Es kommt zur Krustenbildung und Abschuppung, bei sehr stark geschädigter Haut auch zur Narbenbildung. Besonders anfällig auf Dermatitis solaris sind hellhäutige Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Ein Sonnenbrand erhöht das Risiko für die Entwicklung von Hautkrebs: Die UV-Strahlung löst Veränderungen der DNA und RNA in den Keratinozyten aus, welche die Entstehung einer aktinischen Keratose, der Vorstufe des Plattenepithelkarzinoms (Spinaliom), begünstigen.


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