Die Tattooentfernung besteht als Laserbehandlung, um Hautzellen, in denen sich die farbige Tinte befindet, aus dem Gewebe zu entfernen. Zu dem Zweck kommen vorrangig gütegeschaltete Laser zum Einsatz. Die Laserstrahlen treffen auf die entsprechenden Zellen und verursachen aufgrund des thermischen Effekts deren Aufplatzen. Durch eine kurze Pulsdauer und eine hohe Energie des Laserstrahls geht die Behandlung schnell vonstatten, wobei die Ärzte bei großen Tätowierungen mehrere Sitzungen ansetzen.

Durch die exakte Erhitzung der Zellen dehnen sich die eingekapselten Farbpigmente aus, sodass eine explosionsartige Zellöffnung stattfindet. Aus dem Grund hören die Patienten während der Laserbehandlung ein „Ploppen“. Die im Organismus befindlichen Reste der Farbpartikeln entfernt die Lymphflüssigkeit im Zuge des natürlichen Zellabbaus. Abhängig von der Farbigkeit des Tattoos kommen unterschiedliche Lasersysteme zum Einsatz. Dabei passen die Mediziner in der Aestomed Laserambulatorium GmbH die Wellenlänge an die entsprechenden Farbpigmente an. Besteht die dauerhafte Körperkunst aus dunklen Farben, beispielsweise Schwarz oder Dunkelblau, greifen sie auf den Nd:YAG-Laser zurück. Verfügt dieser über eine doppelfrequente Wirkungsweise, entfernt er problemlos auch rote Farbrückstände.

Um mehrfarbige Tattoos schonend und rückstandslos zu beseitigen, verwenden die fachkundigen Mediziner in Österreichs führender privater Krankenanstalt für ästhetische Lasermedizin den Q-Switched-Laser mit drei verschiedenen Wellenlängen.

 


« Zurück zum Glossar