Die thermische Relaxationszeit benennt die Dauer, in der eine erhitzte Zellstruktur auf die Hälfte ihrer Maximaltemperatur abkühlt. Um Modellrechnungen anzufertigen, benutzten Wissenschaftler die verschiedenen Geometrien der Zellstrukturen. Beispielsweise ähnelt ein Blutgefäß einer zylindrischen Röhre. Die thermische Relaxationszeit erhält Relevanz, um die Impulsdauer eines Lasers abzuschätzen. Das geschieht im Hinblick auf seine Verwendung bei unterschiedlichen Gewebestrukturen.

Die Berechnung der thermischen Relaxationszeit gelingt bei Blutgefäßen unterschiedlichen Durchmessers sowie bei Haarfollikeln und Pigmenten. Im Aestomed Ambulatorium stehen die Laserbehandlungen mit dem Begriff in Zusammenhang.

Bei größeren Gefäßen – beispielsweise Besenreisern –weicht der rechnerische Durchschnittswert stark von der klinischen Realität ab. Darum gewährleistet die Fachkenntnis des behandelnden Arztes in Österreichs führender privater Krankenanstalt für ästhetische Lasermedizin die sichere Durchführung der Maßnahme. Zwei Faktoren erhalten Bedeutung, um eine selektive Zerstörung der Zielstruktur zu gewährleisten, ohne dass eine Beschädigung des umliegenden Gewebes droht. Die Strukturen, als Beispiel Melanin oder der rote Blutfarbstoff Hämoglobin, absorbieren die Lichtimpulse optimal. Zudem ist die Einwirkzeit des Laserlichts kürzer als die thermische Relaxationszeit.

 


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