Aknenarben bestehen als bleibende Verletzung der Epidermis, die der Hautirritation Akne folgen. Hierbei sammeln sich Bakterien in den durch Talg verschlossenen Poren und rufen durch ihre Ausscheidungen Ausschlag und Juckreiz hervor. Entzündungsprozesse sowie das Kratzen an den Pickeln führen zu Rissen in der obersten Hautschicht. Der Schädigung des Bindegewebes wirkt der Organismus mit der Wiederherstellung der Hautstruktur entgegen. Steht dabei lediglich Ersatzgewebe zur Verfügung, bleiben auf der Oberhaut sichtbare Narben zurück. Obwohl eine Schließung der Wunde gewährleistet ist, leiden die Betroffenen an den Hautveränderungen.

Speziell bei einer schweren Form der Akne mit tief gehenden Entzündungen kommt es zu einer ausgeprägten Narbenbildung. Breite Narbengewebe zeigen sich daher oftmals bei Akne conglobata und Akne inversa. Die Aknenarben unterscheiden sich in Funktionalität und Aussehen von der angrenzenden gesunden Epidermis. In dem Ersatzgewebe bilden sich keine neuen Talg- und Schweißdrüsen. Des Weiteren befinden sich innerhalb der Narbe kaum elastische Fasern, sodass sich die Aknenarbe zusammenzieht. Die Patienten bemerken eine Hautverhärtung.

Die Durchblutung sowie die Feuchtigkeitsversorgung gewährleistet das Narbengewebe gering, sodass eine Beeinträchtigung der eigentlichen Hautfunktion besteht. Beispielsweise beeinflussen Aknenarben die Feuchtigkeitsregulierung der Epidermis negativ. Die Narben treten in unterschiedlichen Farben, Formen und Ausprägungen auf. Grundsätzlich unterscheiden die Mediziner die atrophen und hypertrophen Aknenarben. Erstere sinken in die Haut ein, daher tragen sie den Beinamen „Eispickelnarben“. Sie entstehen durch einen Gewebeverlust, da der Anteil des Bindegewebes bei der Wundheilung zu gering bleibt. Hyperthrophe Aknenarben treten als sicht- und fühlbare Wölbungen auf. Durch die Produktion von übermäßig viel Ersatzgewebe entsteht dieser Gewebeüberschuss. Beide Varianten entfernen die fachkundigen Ärzte im Aestomed Ambulatorium für ästhetische und kosmetische Lasermedizin. Durch die Laserbehandlung beseitigen sie das Narbengewebe, gleichzeitig kommt es zu einer verbesserten Kollagenbildung. Dadurch profitieren die Patienten von einer Regeneration der Hautzellen und einem verjüngten Hautbild.

 


« Zurück zum Glossar