Die Laserepilation bezeichnet die Haarentfernung mittels eines Lasersystems. Kurze Laserimpulse treffen die entsprechende Hautstelle, wobei die Wellenlänge ausschließlich die Haarzwiebel angreift. Dadurch entstehen keine Gewebeschäden an der umliegenden Epidermis. Der Farbstoff Melanin absorbiert das Laserlicht, sodass eine Erwärmung von bis zu 60 Grad Celsius folgt. Diese klingt innerhalb von Millisekunden ab, um eine übermäßige Reizung der Haut zu vermeiden.
Speziell an empfindlichen Körperstellen, beispielsweise dem Genitalbereich, kühlen die Mediziner die Epidermis im Vorfeld ab. Diese Betäubungsmaßnahme reduziert die Schmerzempfindlichkeit der obersten Hautschicht. Die durch die Laserstrahlen bewirkte Erhitzung zerstört die Haarwurzeln. Diese sind nach der Behandlung nicht länger in der Lage, neue Haare zu produzieren. Hierbei zerstören die Laserimpulse ausschließlich die in der Wachstumsphase befindlichen Härchen. Bei einer Behandlung betrifft die Haarentfernung ein Sechstel der Körperhaare. Um eine vollständige Beseitigung der Härchen zu erwirken, setzet Dr. Zuzana Bauer bei Aestomed mehrere Sitzungen an. Diese finden in sechs- bis zehnwöchigen Intervallen statt. Nach der Laserepilation profitieren die Patienten von einer Verminderung der Körperhaare um 90 bis 99 Prozent.
Zu den Einsatzgebieten der Laserhaarentfernung gehören die Extremitäten, Ober- und Unterkörper, die Intimzone sowie das Gesicht. In der Regel beträgt die Wirkdauer mehrere Jahre, anschließend kann eine Auffrischungsbehandlung sinnvoll sein.
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